Warum du sofort mit Superbrain Yoga anfangen solltest
Vielleicht hast du schon mal davon gehört. Oder du runzelst jetzt die Stirn. Superbrain Yoga?! Was soll das denn bitte sein? Es ist eine einfache, effektive Übung, bei der du eigentlich nur atmest (okay, und ein paar Squats machst). Und sie wirkt Wunder für dein Gehirn.
Erst vor einem Jahr hat mir einer meiner Yoga- und Meditationslehrer diese besondere Praxis gezeigt. Sie dauert nur eine halbe Minute pro Tag, soll aber echte Wunder bewirken. Klar, dass ich sofort neugierig war. Seitdem mache ich sie fast jeden Morgen, bevor mein Tag richtig losgeht.
In der hinduistischen Tradition nennt man diese Übung Thoppukaranam, und sie wird traditionell mit Blickrichtung auf Lord Ganesha gemacht – den Gott der Weisheit, des Wissens und der Intelligenz. Laut verschiedenen Studien basiert die Praxis auf Prinzipien der feinstofflichen Energie und Akupunkturpunkten (besonders an den Ohren, die mit Meridianen und Nervenzentren verbunden sind). Sie hilft dabei, feststeckende Energie aus den unteren Energiezentren oder Chakren nach oben durch den Körper zu leiten. Dabei fließt sie durch dein Herzchakra und bringt dir ein Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Wenn die Energie weiter nach oben in den Hals- und Kronenchakra steigt, verbessern sich Intelligenz und Kreativität – du fühlst dich klarer im Kopf und geistig wacher. Es soll sogar deine Libido anregen (klingt doch gut, oder?!)
Die Übung
Wie bei Yoga bringt dir Superbrain Yoga am meisten, wenn du es regelmäßig machst. Um dein Gehirn so richtig fit zu halten, braucht es – wie jeder andere Muskel auch – Training und Pflege. Am besten machst du diese Übung also jeden Morgen, direkt vor deiner Meditation oder bevor du zur Arbeit gehst.
So funktioniert Superbrain Yoga:
1. Am besten schaust du nach Osten. Wenn du keine Ahnung hast, wo das ist – kein Stress. Du kannst die Übung trotzdem machen.
2. Rolle deine Zunge an den Gaumen (oben im Mund).
3. Heb deinen linken Arm, beuge ihn und greif mit den Fingern dein rechtes Ohrläppchen. Wichtig: Daumen vorne, Zeige- und Mittelfinger hinten.
4. Jetzt hebst du den rechten Arm, kreuzt ihn über den linken und greifst dein linkes Ohrläppchen – wieder mit Daumen vorne und den anderen zwei Fingern hinten.
5. Jetzt geht’s los: Atme tief durch die Nase ein (Mund bleibt zu) und geh gleichzeitig langsam in die Hocke – mit den Armen immer noch so, wie beschrieben. Du brauchst keinen Stuhl, einfach nur runtergehen. Wenn’s in den Knien ziept, geh nur so weit wie’s geht. Wenn du fast bis zum Boden kommst – top! Halte die Position 2–3 Sekunden. Dann beim Ausatmen wieder hochkommen.
Mach das Ganze 7–14 Mal – mehr brauchst du nicht.