neuro somatic yoga

Neuro-Somatisches Yoga für dein Nervensystem: Rewire & Release

Geposted von Tamara Heijkoop am

Im Trubel des Alltags steht unser Nervensystem ständig unter Strom. Ganz ohne dass wir es merken, speichern wir Schichten von Stress und Anspannung in unserem Körper. Neuro-Somatisches Yoga hilft dir dabei, das Stück für Stück loszulassen.
Eine tief entspannende, körperorientierte Praxis, die Körper, Geist und Nervensystem auf sanfte, intuitive Weise wieder miteinander verbindet.

 

Was ist Neuro-Somatisches Yoga?

Neuro-Somatisches Yoga kombiniert achtsame, weiche Bewegungen mit Techniken, die dein Nervensystem zur Ruhe bringen. Es basiert auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und wird auf eine liebevolle, traumasensible Art praktiziert. Hier geht’s nicht darum, wie flexibel oder stark du bist – sondern darum, wie sich dein Körper von innen anfühlt.

Du kannst es dir vorstellen wie Yoga für dein Nervensystem. Es lädt dich ein, langsamer zu werden, mehr zu spüren und mit Sanftheit alte Spannungsmuster loszulassen. Damit dein Körper und dein Geist wieder zur Ruhe kommen – und du dich freier bewegen, atmen und einfach sein kannst.

 

Warum das gut für dich ist:

1. Dein Nervensystem beruhigen
Sanfte, bewusste Bewegungen aktivieren dein parasympathisches Nervensystem – deinen “Rest & Digest”-Modus. Du fühlst dich entspannter, sicherer und wieder mehr in deinem Körper angekommen.

2. Spannung loslassen & innere Stärke aufbauen
Durch langsame, wiederholte Bewegungen und Atmung darf dein Körper alte Anspannung oder unterdrückte Emotionen in Ruhe loslassen. So wächst deine emotionale Resilienz – ganz von selbst.

3. Tiefer atmen, leichter leben
Dein Atem ist direkt mit deinem Nervensystem verbunden. Diese Praxis hilft dir, wieder freier und natürlicher zu atmen – so wie es dein Körper braucht, um loszulassen.

4. Wieder in Verbindung mit deinem Körper kommen
Du lernst, feine Signale zu spüren, entwickelst mehr Körperbewusstsein und baust eine liebevolle Beziehung zu dir selbst auf – von innen heraus.

5. Sanft bewegen, mehr Raum spüren
Wenn dein Nervensystem sich neu regulieren darf, können Schmerz und Spannung nachlassen. Bewegung fühlt sich wieder fließend und leicht an – ganz ohne Druck oder Müssen.

 

Einfache Übungen zum Ausprobieren

Du brauchst kein Profi zu sein oder ein perfektes Yogastudio zu Hause.
Such dir einfach einen ruhigen Ort, schlüpf in deine gemütlichste Urban Goddess Kleidung (wir lieben Bambus) – und gib dir die Erlaubnis, einfach zu fühlen.

1. Katze-Kuh auf Somatisch (im Sitzen oder auf allen Vieren)

  • Verlangsame diese vertraute Bewegung ganz bewusst.
  • Einatmen: Rücken leicht ins Hohlkreuz, Brust öffnen, Steißbein anheben.
  • Ausatmen: Rücken runden, Kinn zur Brust, Becken kippen.

Schließ die Augen und bewege dich wie durch Honig. Lass deinen Körper dich führen.

2. Beckenkippen (im Liegen)

  • Leg dich auf den Rücken, Füße aufgestellt, Knie gebeugt.
  • Einatmen: Becken leicht nach vorne kippen – eine kleine Wölbung im unteren Rücken spüren.
  • Ausatmen: Den unteren Rücken sanft in die Matte drücken.

Mach das 2–3 Minuten ganz in deinem Tempo. Lass Hüften und Wirbelsäule weicher werden.

3. Orientieren & Erden

  • Setz dich bequem hin oder leg dich entspannt ab.
  • Dreh deinen Kopf langsam nach links und rechts.
  • Lass deine Augen auf etwas Ruhiges oder Schönes ruhen.

Diese kleine Übung aktiviert deinen Vagusnerv – und holt dich liebevoll ins Jetzt zurück.

4. Somatische Schulterkreise

  • Sitzend oder stehend, lass Atem und Bewegung zusammenfließen.
  • Einatmen: Schultern langsam nach vorne und oben rollen.
  • Ausatmen: Nach hinten und unten sinken lassen.

Spür, was sich verändert – vielleicht ein bisschen mehr Raum, vielleicht ein Hauch mehr Weichheit.

Zum Schluss: Komm bei dir selbst an

Neuro-Somatisches Yoga erwartet keine perfekten Asanas – es lädt dich ein, einfach da zu sein. Es ist wie ein liebevoller Gegenpol zu deinem aktiven Alltag. Egal ob du gerade viel um die Ohren hast, etwas loslassen willst oder dich einfach mehr zuhause in dir selbst fühlen möchtest – diese Praxis führt dich Schritt für Schritt zurück zu dir.

Also, wenn du das nächste Mal deine Matte ausrollst… vergiss das Müssen. Atme. Und spür, wie du heimkommst – bei dir.

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